asamblea von occupy düsseldorf

30. November
ab 16:00 uhr

asambleas gelten als vollversammlung nach dem prinzip des konsens. dort werden entscheidungen zu ausstehenden aufgaben und problemen getroffen. jeder ist willkommen!

occupy düsseldorf: am 15. oktober 2011 wurde in düsseldorf die demonstration „united for global change“ durchgeführt bei der etwa 3000 menschen teilnahmen. aus der dynamik dieser ersten großen demonstration entstand das camp auf dem martin-luther-platz. in dem camp lebten bis zu fünzig personen. größtenteils einander unbekannte entschlossen sich, dort gemeinsam zu übernachten und der occupy-bewegung in düsseldorf eine anlauf-stelle zu bieten. das camp sollte raum bieten für interkulturellen austausch und gemeinsame politische arbeit. im camp wurden “asambleas” abgehalten. das manifest wurde auf der ersten pressekonferenz im camp offiziell vorgestellt. es wurde von der veröffentlichung an als nicht abgeschlossen bezeichnet, sondern als erweiterbar mit neuen ziele und forderungen. seither wurde das manifest aber nicht mehr geändert. am 01.08.2012 wurde das camp von polizei und ordnungsamt geräumt mit der begründung, es handele sich nicht mehr um eine politische versammlung.
die ausstellung „kollektiv und protest“ ist bis 5. dezember zu gast im damenundherren der begriff des wutbürgers wurde 2010 geprägt durch die proteste um stuttgart 21, dem neubau des stuttgarter hauptbahnhofes. die wortneuschöpfung benennt eine gesellschaftliche bewegung, die in deutschland und global zu beobachten ist: der bürger äußert seinen unwillen über politische entscheidungen wieder durch öffentliche und teilweise heftige proteste im zusammenschluss mit anderen bürgern. in der fotoausstellung „kollektiv und protest“ wird anhand der bewegung occupy düsseldorf ein politisches kollektiv betrachtet. neben innen- und außenperspektiven werden objekte und dokumente gezeigt, die für protestaktionen geschaffen wurden.