aufgegabelt | literarische sahnestücke mit dorian steinhoff

28. Juni
ab 15:00 uhr

„ich weiß nicht, wann und wie ich die kontrolle verlor, vermutlich hatte ich sie nie. kontrolle haben bedeutet, NEIN sagen zu können…“ – dorian steinhoff zeichnet glaubwürdige, verletzliche figuren der gegenwart, die trotz oder gerade wegen ihrer schwächen liebenswürdig erscheinen. auch wenn sie nicht immer wissen, wie sie ihr leben im meer der möglichkeiten gestalten sollen, gebe es diesen einen moment, in dem sie hätten einfluss nehmen, in dem alles hätte gut werden können.

dorian steinhoff, geboren 1985 in bonn, lebt in düsseldorf und münchen und wurde bereits mehrfach für seine erzählungen u.a. in „das licht der flammen auf unseren gesichtern“ (2013) und „goldfische sind auch keine lösung“ (2009) ausgezeichnet. 2014 erhielt er das rolf-dieter-brinkmann-stipendium, das zu den wichtigsten auszeichnungen für junge literatur in deutschland zählt. er studierte philosophie, rechtswissenschaften und germanistik an der uni trier und engagiert sich in kulturellen bildungsprojekten zur schreib- und leseförderung (selbstredend e.v.). bei der arbeit mit jugendlichen und jungen erwachsenen helfen dem literaturvermittler und moderator auch seine text- und bühnenerfahrung aus poetry slams. ab 2017 dürfen sich schülerinnen und schüler in schleswig-holstein auch mit einigen seiner texte zum thema freiheit und pflicht auf ihr deutsch-abitur vorbereiten. außerdem schreibt dorian steinhoff für jetzt.de, das jugendmagazin der süddeutschen zeitung, und ist kolumnist der swr2-sendung „LiteraturEN“.

die damenundherren versüßen euch bei „aufgegabelt – literarische sahnestücke mit …“ den sonntagnachmittag mit selbst gebackenem, selbst aufgebrühtem und textkrümeln aus düsseldorfer federn. kommt vorbei, macht es euch gemütlich und lasst euch köstliche kurzgeschichten auf der zunge zergehen, löffelt literweise lyrik oder lasst den mund offen stehen bei kalorienreichen kriminalfällen mit schuss …

es ist angerichtet – für damen und für herren!

einlass: 15 uhr, lesung 16 uhr (ca. 1 std.)

eintritt frei