deserts 4/7 „badlands“
6. August
ab 20:00 uhr
damenundherren schauen wüstenfilme in einer chronologischen reihenfolge und aus unterschiedlichen genres. diesen montag: „badlands“ aus dem jahr 1973, ein roadmovie von terrence malick („der schmale grat“, „the tree of life“). der film wurde von den kritikern als bester debütfilm eines amerikanischen regisseurs seit orson welles’ „citizen kane“ gefeiert. was passiert? der film verdankt seinen namen einer wüstenhaften landschaft im norden der vereinigten staaten. er handelt von dem jungen müllarbeiter kit (martin sheen), der nichts besitzt außer einer verblüffenden ähnlichkeit mit james dean. fasziniert von seiner erscheinung, verliebt sich die 15-jährige schülerin holly (sissy spacek) in ihn. als der vater des mädchens sich gegen die beziehung stellt, wird er von kit erschossen. die flucht des paars, in deren verlauf weitere menschen zu tode kommen, endet in besagten badlands im grenzgebiet von montana. der film basiert auf einer wahren begebenheit. wie findet man das? „this is fucking art! ‚badlands‘ ist einer dieser momente in dem man merkt, warum man denn so gerne filme schaut. warum man sich selbst den grössten schrott oft anschaut. warum man das alles einfach so gerne hat. und man will danach aufstehen und applaudieren, weil hier wirklich fast alles so beeindruckend umgesetzt wurde. (…) malick’s erstling ist für mich der beeindruckendste beitrag in dem genre der serienkiller-pärchenfilme, zumal er (…) als inspirationsquelle späterer werke diente.“ moviepilot.de „martin sheens kit entwickelt in malicks film eine so starke, irreale aura, wie ich sie sonst selten gesehen habe. vielleicht reicht rutger hauers performance in blade runner da heran“. mattes teschabai filmstart: 21:00 |