künstlerinnenporträt: pini libra im wp8

2. März
ab 20:00 uhr

in ihrer experimentellen dokumentation „heimatfilm” trifft die düsseldorfer performancekünstlerin pepper levain auf keramikkünstlerin und musikerin pini libra.

tonbandaufnahmen zu herzblut, visionen, inspiration und lebensgeschichte fließen in einem gesamtkonstrukt, vereint mit videoprojektion und performanceausschnitten, zusammen. das separieren von bild und ton definiert hierbei einen abermals eigensinnigen stil der jungen künstlerin.

nach der filmvorführung gibt es live-musik von pini libra: song- interpretationen als lebenslauf. von bob dylan bis amy winehouse über blues und jazz

eintritt frei
location: wp8, kölner str. 73

über pepper levain
nach einigen jahren in berlin, irland und england zog die junge künstlerin 2012 zurück in ihre heimatstadt düsseldorf. während ihrer zeit in brighton schloss sie ein performancekunst-studium ab und zeigte erste eigene shows. in kleinen galerien, bars und studios präsentierte sie experimentelle videoarbeiten und liveperformances in verbindung mit eigenen soundlandschaften, die sie mit befreundeten musikern erarbeitet. wichtig ist ihr genres und kunstformen zu verknüpfen und zu verschmelzen. eine auf wasser gearbeitete videoinstallation, ein live mit flüssiger farbe übergossenes papierkleid oder eine menschliche skulptur, der sie einen kubus über den kopf zieht und mit videoprojektion bestrahlt sind ebenso typisch für pepper levain wie ihre groteske, rekonstruierte fashion show “runway of milk and honey – the trivial disaster of being”. surrealismus vereint sie mit trash.

derzeit arbeitet levain, mittlerweile an der kunsthochschule für medien köln studierend, an einem filmprojekt, für das sie seit oktober 2014 auf weltweiter recherchereise unterwegs ist. dabei portraitiert sie in form von analogfotografie individuen, deren auftreten jeglicher form von norm widersprechen: dragqueens, transsexuelle, albinos, clubkids, performancekünster und lebenskünstler aus verschiedensten milieus.