spot:düsseldorf – notizen am rande

14. März
ab 20:30 uhr

mit einer kurzen einführung von matthias grzegorczyk. der film von stephan sachs, eine produktion des filmmuseums düsseldorf aus 2005, beleuchtet aus unterschiedlichen perspektiven die düsseldorfer stadtgeschichte von 1926 bis 1953. anhand alter filmaufnahmen lässt er prägende ereignisse der jahre 1925 bis 1953 wieder aufleben, darunter die ausstellungen „gesolei“ (1926) rund um den ehrenhof und „schaffendes volk“ (1937) auf dem gelände des heutigen nordparks.

vor allem beeindruckt bisher unveröffentlichtes material aus den beständen des filmmuseums. es verdeutlicht das ausmaß der zerstörung während der bombennächte 1942/43 und stellt dies in zusammenhänge ohne in vereinfachende historische erklärungen zu verfallen.

aufnahmen verschiedenster herkunft und motivation, von privataufnahmen über wochenschauausschnitte bis zu sachlichen bestandsaufnahmen von kriegsschäden verkörpern unterschiedlichste perspektiven. diese verschiedenen sichtweisen sind grundlage für den versuch, sich einigen phänomenen zu nähern, die nicht nur diese zeit betreffen. „düsseldorf – notizen am rande“, eine faszinierende montage aus wochenschauen, dokumentarfilmen und privataufnahmen, lässt die vielschichtigkeit der bilder sprechen.

deutschland 2005, 70 min, beta sp
buch und regie: stephan sachs
ton und schnitt: stephan sachs
recherche: tanja foelster, matthias grzegorczyk, stephan sachs
historische beratung: matthias grzegorczyk
sprecher: klaus rodewald, melanie haupt, stephan sachs

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