spot: straßenfilme „y tu mama tambien“ (2002)

10. Februar
ab 20:00 uhr

tenoch, spross aus reich-konservativem haus, und julio, abkömmling einer linksalternativen familie, erfinden einen traumstrand, um ihre verführerische angebetete luisa aus mexiko city weg zu locken. als die beiden schon glauben, luisa hätte das angebot wieder vergessen, überrumpelt sie die schwindler mit ihrer zusage. so müssen die freunde eine fahrtroute improvisieren. nach diversen joints, tequilas, sexuellen intermezzi und streitereien erreicht das trio unverhofft „seinen“ einsamen strand. doch die idylle währt nur kurz…

kritik: wunderbar warmherziges, witziges, wahrhaftiges und auch melancholisches bis märchenhaftes roadmovie quer durch mexiko, das von kritikern als „mexican pie“ gelabelt, in seinem heimatland den „pie“-entsprechenden publikumserfolg feierte und seine zwei jugendlichen protagonisten auch ausschweifend über sex reden (und haben) lässt, aber viel mehr ist als eine teensexklamotte. alfonso cuarón, jenseits des rio grande vor allem durch die prominent besetzte charles-dickens-adaption „große erwartungen“ bekannt, drehte nach einem von ihm und bruder carlos geschriebenem, bei den filmfestspielen in venedig ausgezeichneten drehbuch die poetische coming-of-age-geschichte um ein leidenschaftliches liebes-dreieck mit den zwei jungmimen diego luna und gael garcía bernal, die sich für ihre leistung in venedig den marcello-mastroianni-preis teilen durften.
(quelle: kino.de)
mexiko, 2002, 101 min.
filmbeginn : 20.30 uhr^

spot