spot:verfolgung 1/2 „the french connection“ (1971)
8. April
ab 20:30 uhr
„french connection“ wurde nach einem bericht von robin moore einer tatsächlichen begebenheit aus den 60er jahren in new york nachempfunden. friedkin erzählt eine zum einen in extrem nüchternen eindrücken gehaltene, zum anderen von durchaus kritischen tönen untermalte geschichte über die polizeiarbeit zweier cops. die nasse, kalte, skrupellose bebilderung und adäquat dazu die realistische und glaubwürdige darstellung – den rest erledigt das ebenso intelligente drehbuch, welches immer wieder wendungen parat hält und die geschichte logisch und schlüssig, aber genauso schwer absehbar präsentiert. der plot und das storygerüst mögen konventionell erscheinen, fordern vom zuschauer dennoch höchste konzentration. man kann es „french connection“ kaum verübeln, dass er eine nicht unmaßgebliche wirkung auf die späteren filme seines genres hatte, und vieles heute noch prototypisch für den klassischen polizei-thriller ist. umso entscheidender ist diesbezügliche vollste aufmerksamkeit, denn wie heißt es so schön: in den feinheiten liegt die kunst. der „new hollywood“-klassiker wurde u. a. mit fünf oscars und drei golden globes ausgezeichnet. the french connection (1971) USA filmstart: 20:30 uhr spot
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