aufgegabelt – literarische sahnestücke mit … ingo munz
24. Januar
ab 15:00 uhr
![]() ingo munz liebt geschichten, die ein ausrufezeichen setzen. seine kurze prosa reicht von polemik bis poesie und steckt voller temperamente. aber eigentlich handeln alle seine bücher von der liebe – und deren folgen. und ingo munz liebt leidenschaftliche menschen und trägt ebenso vor. also kommt vorbei! der essener autor (jahrgang 1973) ist autodidakt und selbstverleger: er verbringt einige wenig inspirierende stunden in hörsälen, aber bücher werden zu seinem eigentlichen lehrmeister. sein erster roman „das nichts und die liebe“ sei ein gänzlich humorloses, dafür durchaus politisches erzählwerk. dessen drei protagonisten, die unterschiedlichen milieus entstammen, philosophieren darin – sehr wohl unterhaltsam und was sonst – über die liebe. in 50 höchst persönlichen miniaturen „über jene neun monate, die uns zu männern machen“ beschreibt ingo munz die gedankenwelt eines werdenden vaters – „vater werden“ ist mal entlarvend komisch, mal philosophisch und tiefgründig, mal gesellschaftskritisch. womit auch die alte grönemeyersche frage beantwortet wäre. als schriftsteller bekennt er sich zum dreiklang aus prosa, drama und lyrik und verbindet eindrucksvoll prosa und lyrik mit musik, wie zuletzt mit dem mitreißenden pianisten sternlumen im düsseldorfer wp8 zu hören. die damenundherren versüßen euch bei „aufgegabelt – literarische sahnestücke mit …“ einmal im monat den sonntagnachmittag mit selbst gebackenem, selbst aufgebrühtem und textkrümeln aus nordrhein-westfälischen federn. kommt vorbei, macht es euch gemütlich und lasst euch köstliche kurzgeschichten auf der zunge zergehen, löffelt literweise lyrik, stutzt bei saftiger satire oder lasst den mund offen stehen bei kalorienreichen kriminalfällen mit schuss … es ist angerichtet – für damen und für herren! einlass: 15 uhr, lesung 16 uhr (ca. 1 std.) |