spot: subkulturen (3/5) „quadrophenia“ (1979)

28. April
ab 20:00 uhr

im fokus stehen diesmal die mods und ihre konflikte mit den anderen bikern, den rockern.

der junge mod jimmy hat im musik-drama quadrophenia nur ein ziel: zu der musik von the who will er zum grossen mod-treffen nach brighton beach, wo schon super-mod sting wartet.
london, 1964: der junge jimmy (phil daniels) hasst sein spiessbürgerliches leben, insbesondere seine eltern und seinen öden job. nur wenn er mit seiner clique, den mods, auf ihren motorrollern london durchstreift, the who und die rolling stones hört, ein paar pillen einwirft und sich strassenschlachten mit den rockern liefert, fühlt er sich frei und akzeptiert. jimmy himmelt den anführer seiner clique (sting) als idol an, muss jedoch bald schmerzhaft feststellen, dass dessen helden- und rebellentum nur vorgetäuscht ist.

hintergrund & infos zu quadrophenia
inspiriert vom gleichnamigen rockalbum der britischen gruppe the who (das drehbuch stammt unter anderem von pete townshend) ist quadrophenia ein ohne nostalgische verklärung inszeniertes generationsportrait der jugendlichen subkultur im england der frühen 60er jahre – und inzwischen ein von den kritikern vielbeachteter klassiker dieses genres.

der film gilt als gelungenes generationenportrait der 1960er jahre in england. sting, damals noch sänger der band police, gab in diesem film sein schauspieldebüt. die songs von the who (und einiger anderer damals populärer rockgruppen) sind mehr als untermalung der bilder. in gegenseitiger komplettierung und kommentierung entsteht vielmehr das komplexe bild einer vergangenen ära samt ihrer mythen.
„inspiriert von dem gleichnamigen rockalbum der britischen gruppe ‚the who‘ erzählt der film eine geschichte aus der jugendlichen subkultur im england der frühen 60 jahre: der junge jimmi, mitglied der ‚mods‘, die sich mit den ‚rockern‘ regelmässig strassenschlachten liefern, himmelt den anführer seiner clique als idol an, erkennt aber nach vielen enttäuschungen, dass dessen helden- und rebellentum nur vorgetäuscht ist. dank guter darsteller und schwungvoller regie ein bemerkenswertes generationsporträt ohne falschen nostalgischen glamour.“
– film-dienst

mit :
phil daniels: jimmy cooper
leslie ash: steph
philip davis: chalky
mark wingett: dave
sting: ace
ray winstone: kevin herriot
trevor laird: ferdy

filmbeginn : 20.30 uhr.

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