spot:smith „an evening with kevin smith“ (2002)
4. März
ab 20:30 uhr
heute abend setzen wir ausnahmsweise mal gezielt die scheuklappen auf und konzentrieren und auf das, was an kevin smiths werk das einzig relevante und liebenswerte war und bis heute geblieben ist: die person kevin smith und sein debütfilm „clerks“. als vorfilme bieten wir euch zunächst: als hauptfilm servieren wir dann: an fünf us-hochschulen stand smith im unvorteilhaften pulli rede und antwort, teils gemeinsam mit seinem leinwandpartner jason „jay“ mewes. das publikum, das man zu sehen bekommt, setzt sich aus filmemachern in spe zusammen, zahllosen mehr oder weniger bekifften groupies und lesben, die von smith für „chasing amy“ rechenschaft verlangen. dieses publikum ist stichwortgeber der kevin-smith-show. und die ist tatsächlich ein spass, denn smith kennt keine scham- oder schmerzgrenzen. gelegentlich streift er dabei sogar das filmemachen. erklärt, wie man an kreditkarten zur filmfinanzierung kommt. berichtet, dass sein leinwand-alter ego silent bob nur deshalb so gut wie keinen text hat, weil er ein lausiger schauspieler ist. smith spricht auch über kollegen wie tim burton und paul thomas anderson – und über zwischenrufe anderer filmemacher, die ihm anlasten aus dem unabhängigen us-kino „so was wie eine behinderten-olympiade“ gemacht zu haben. zu grosser komödiantischer form läuft kevin smith immer dann auf, wenn er seine erlebnisse an der peripherie des filmbusiness schildert. filmbeginn ist spätestens 20:30 uhr wer übrigens lust bekommen hat, sich „clerks“ mal wieder oder überhaupt mal anzusehen, hat direkt am nächsten abend gleich in der nachbarschaft die möglichkeit dazu: spot
|